Feuerwehr Untereisesheim blickt auf ein ruhiges Jahr zurück
Zur diesjährigen Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Untereisesheim begrüßte der Kommandant Steffen Götz die zahlreichen Kameraden und Gäste im Gewölbekeller der Gemeindebücherei.
Er berichtete von insgesamt 13 Einsätzen im Jahre 2018. Diese reichten von Sturmschäden über kleinere Brände bis zu Notfall-Türöffnungen.
Diese Einsätze wurden von den 38 aktiven Feuerwehrkameraden gewissenhaft abgearbeitet, wobei sie 8 mal tagsüber und 5 mal nachts ausrückten.
Wieder zeigte sich, dass die Tagesverfügbarkeit ein großes Problem der Untereisesheimer Wehr darstellt. Die Gemeindeverwaltung und die Feuerwehr arbeiten gemeinsam ein einer Lösung, damit den Bürgern und ansässigen Firmen im Fall der Fälle schnell und schlagkräftig geholfen werden kann. Ideal wären Mitbürger, mit einem Telearbeitsplatz oder Mitarbeiter ortsansässiger Firmen, die bereits in einer anderen Wehr ihren Dienst leisten
Des Weiteren standen im Jahr 2018 17 reguläre Übungen an. Hinzu kamen noch separate Ausbildungen für Maschinisten und Atemschutzgeräteträgern, sowie 4 Dienstabende für die Weiterbildung der Gruppenführer.
Wichtigste Veranstaltungen und Eckpunkte aus dem vergangenen Jahr:
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Maibaumstellen und Begleitung der Ernte-Dank-Umzüge
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Besuch der Partnergemeinde in Durtal
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Besuch der Messe Interschutz
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Gut besuchter „Tag der offenen Tür“ bei bestem Wetters
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Besuch der Nachbarwehren anläßlich deren Tag der offenen Tür
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Sonnenwendfeuer am 21.12.2018
Des weiteren wurde 2018 ein weiterer Rollcontainer mit Werkzeug für die technische Hilfeleistung beschafft. Auch die Bestellung des Gerätewagen Transport wurde auf den Weg gebrach. Er soll im September diesen Jahres geliefert und mit einem kleinen Fest gefeiert werden.
Wahlen
Neben einem Ausschussmitglied und einem Kassenprüfer stand dieses Jahr auch der Kommandant zur Wahl an.
Als einziger Kandidat stellte sich Steffen Götz zur Wahl und wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt.
Neuaufnahmen, Beförderungen und Ehrungen
Dieses Jahr konnten wir 7 neue Mitglieder in den Reihen der Kameraden begrüßen. Neben 3 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr traten auch 4 „Quereinsteiger“ in die Wehr ein.
Weiterhin wurden mehrere Kameraden befördert, für ihre Teilnahme an verschiedenen Lehrgängen ausgezeichnet und geehrt, darunter auch Peter Müßig für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr.
Dank
Kommandant Götz dankte der Gemeindeverwaltung mit all ihren Mitarbeitern für die erfolgreiche Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und dem Gemeinderat für die Bereitstellung der erforderlichen Mittel.
Ebenso dankte Kommandant Götz den Jugendfeuerwehr-Ausbildern unter der Leitung von Dominik Stegmüller für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit.
Letztendlich galt sein Dank der gesamten Mannschaft mit ihren Angehörigen. Ohne Sie könne die Gemeinde ihre gesetzliche Aufgabe, eine leistungsfähige Gemeindefeuerwehr zu unterhalten, nicht erfüllen.

Ferienprogramm 2018
Am Freitag den 24.08. ging es für sechs interessierte Kinder mit dem MTW nach Heilbronn zur Berufsfeuerwehr. Nach der Begrüßung durch Steffen Haas wurde die Feuerwache erkundet.
Erste Station war die Leitstelle. Hier haben wir live miterlebt wie ein Notruf eingeht und der Löschzug auf seinen Einsatz geschickt wurde. Dann ging es weiter zur Schlauchwerkstatt und zur Atemschutzwerkstatt. Über die Fahrzeughalle kamen wir zur Atemschutzübungsstrecke. Diese wurde von den Kinder genau unter die Lupe genommen. Alle sechs haben die Hindernisstrecke bezwungen wie echte Feuerwehrmänner/frauen.
Dann ging es hoch hinaus. Immer drei Kinder durften mit der Drehleiter in luftiger Höhe den Blick über Heilbronn schweifen lassen.
Zum Abschluss wurden noch ausgiebig die Rutschstangen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet.
Zum Ende wurden alle Kinder mit dem MTW direkt nach Hause gebracht.
Startschuss für Kampagne "Rettungsgasse - rettet Leben"
„Bei schweren Verkehrsunfällen auf der Autobahn zählt jede Sekunde! Leider kommen unsere Rettungsdienste, die Polizei, die Feuerwehr oder dringend benötigte Bergungsfahrzeuge häufig nicht schnell genug zur Unfallstelle – und das nur, weil die Rettungsgasse durch rücksichtslose Verkehrsteilnehmer versperrt ist. Deshalb starten wir jetzt die Kampagne ‚Rettungsgasse – rettet Leben‘“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am 15. Februar 2018, in Stuttgart. Anlass war der Startschuss der gemeinsamen Kampagne „Rettungsgasse – rettet Leben“ des Innenministeriums, des ADAC Württemberg und des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg.
Die Polizei wird auf Autobahnen und zweispurigen Bundesstraßen insgesamt 60 Brückenbanner anbringen, die zur Bildung einer Rettungsgasse auffordern. Zudem sieht die Kampagne Plakate zum Beispiel an Tank- und Rastanlagen oder Polizeidienststellen, Aktionsflyer in Deutsch, Englisch und Französisch sowie einen Videospot für die sozialen Medien vor.
„Wir machen ernst – die Polizei wird die Bildung der Rettungsgasse künftig ganz gezielt überwachen und Verstöße konsequent ahnden. Hierfür setzt unsere Polizei verstärkt Foto- und Videotechnik an Unfallstellen ein“, sagte Innenminister Thomas Strobl.
Verstöße gegen die Pflicht zur Bildung der Rettungsgasse sind seit Ende Oktober letzten Jahres mit bis zu 320 Euro Bußgeld und zwei Punkten im Fahreignungsregister belegt. Bei einer Behinderung oder Gefährdung der Einsatzfahrzeuge droht gar ein Monat Fahrverbot.
„Eine Rettungsgasse zu bilden ist einfach, es gehört zum Einmaleins für Verkehrsteilnehmer“, betonte Innenminister Thomas Strobl. Das heißt: Auf der Autobahn oder einer zweispurigen Außerortsstraße müssen alle Verkehrsteilnehmer auf der linken Spur nach links, auf allen übrigen Spuren nach rechts fahren. Das gilt nicht erst, wenn Einsatzkräfte näherkommen, sondern bereits ab Schrittgeschwindigkeit im Stau.
Die landesweite Kampagne wird in Kooperation und mit Unterstützung des ADAC Württemberg sowie des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg umgesetzt. „Mehr Sicherheit im Verkehr schaffen wir nur, wenn alle Partner gemeinsam an einem Strang ziehen. Als Schirmherr der Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR bin ich deshalb sehr froh, dass wir hier schlagkräftige Partner an unserer Seite haben, um die Verkehrssicherheit auf den Straßen in Baden Württemberg zu verbessern“, unterstrich Innenminister Thomas Strobl.
Stimmen der Partner:
Carl-Eugen Metz, Vorstandsmitglied für Verkehr & Umwelt des ADAC Württemberg e.V.: „Die korrekte Durchführung der Rettungsgassenbildung kann im Notfall Leben retten! Vielen Verkehrsteilnehmern ist das richtige Verhalten im Stau jedoch nicht bekannt. Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, die Kampagne des Innenministeriums Baden-Württemberg zu unterstützen.“
Jochen Klima, Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V.: „Für alle Führerscheinanwärter werden die Verhaltensregeln zur Bildung einer Rettungsgasse als fester Bestandteil des Theorieunterrichts und bei den praktischen Fahrstunden vermittelt und geübt. Das Thema ist auch im amtlichen Fragenkatalog für die theoretische Prüfung enthalten. Die Mitglieder des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. sind stets über die aktuelle Rechtslage zur Rettungsgasse informiert und fortgebildet und geben dieses Wissen an ihre Fahrschüler weiter.“
Link zum Spot: http://www.kev-download.de/videos/rettungsgasse_adac_gib-acht-im-verkehr.WMV
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Heilbronn